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12.09.2024
Der Bundesverband Breitbandkommunikation e. V. (BREKO) repräsentiert mit 500 Mitgliedsunternehmen den Großteil der deutschen Festnetzwettbewerber und veröffentlicht jährlich eine Marktanalyse zum Stand des Glasfaserausbaus in Deutschland.
Ein zentrales Ergebnis der BREKO Marktanalyse 2024 ist die Prognose, dass das politische Ausbauziel von 50 Prozent Glasfaserausbauquote für 2025 zwar erreicht werden kann, eine flächendeckende Verfügbarkeit von Glasfaser jedoch ohne politische Kurskorrekturen bis 2030 unrealistisch ist. Aktuell liegt die Glasfaserausbauquote (Homes Passed*) bundesweit bei 43,2 Prozent, während die Glasfaseranschlussquote (Homes Connected*) bei 22,8 Prozent steht. Bayern liegt mit einer Glasfaserausbauquote von 34 Prozent im hinteren Mittelfeld. Dies verdeutlicht die Notwendigkeit, sowohl den Glasfaserausbau als auch die Verfügbarkeit von Glasfaseranschlüssen aktiv zu fördern.
Von Mitte 2023 bis Mitte 2024 wurden 2,6 Millionen neue passive Glasfaseranschlüsse geschaffen, was die Ausbauquote um 7,6 Prozentpunkte auf 43,2 Prozent erhöhte. Gleichzeitig ist die Zahl der Haushalte mit einem aktiven Glasfaseranschluss auf 22,8 Prozent gestiegen. Die Nachfrage nach schnellem, stabilen Glasfaser-Internet wächst kontinuierlich, auch die aktiven Glasfaseranschlüsse (Homes Activated*) nehmen zu.
Hervorzuheben ist, dass regionale Netzbetreiber wie die R-KOM eine zentrale Rolle beim Glasfaserausbau spielen. Sie sind für 61 Prozent der Glasfaseranschlüsse, 70 Prozent der verbundenen Haushalte und 77 Prozent der aktivierten Anschlüsse verantwortlich. BREKO Präsident Norbert Westfal fordert eine klare politische Kurskorrektur: „Trotz großer wirtschaftlicher Herausforderungen wie gestiegenen Ausbaukosten und Fachkräftemangel treiben vor allem die regionalen Netzbetreiber den Glasfaserausbau voran. Darüber hinaus braucht es mit Blick auf das politische Ausbauziel 2030 jetzt mehr denn je eine klare politische Kurskorrektur, um Investitionssicherheit zu schaffen und -anreize zu setzen.“ Der BREKO schlägt hierzu auch konkrete Maßnahmen vor.
Eine zentrale Forderung des BREKO besteht darin, dass sich die Bundesnetzagentur verstärkt für einen fairen Wettbewerb bei der Umstellung von Kupfer- auf Glasfasernetze einsetzen sollte, um den Glasfaserausbau nicht zu verlangsamen. Dazu bedarf es klaren Regelungen für die Abschaltung von Kupfernetzen nach erfolgtem Glasfaserausbau. Wichtig sei auch der Abbau bürokratischer Hürden, um Genehmigungsverfahren zu beschleunigen und den Netzausbau zügiger voranzutreiben.
Eine weitere Herausforderung ist es, den Doppelausbau einzudämmen, im besten Fall gänzlich zu vermeiden. Über Open Access und Kooperationen können Ressourcen geschont werden. BREKO-Geschäftsführer Dr. Stephan Albers stellt klar: „Open Access sorgt für mehr Wettbewerb und setzt sich als Alternative zum Doppelausbau durch. Die Kooperationen sorgen für eine höhere Auslastung der Netze und bieten den Kundinnen und Kunden mehr Angebotsvielfalt.“ Die R-KOM hat ihr Netz schon frühzeitig auch für andere Wettbewerber geöffnet und positioniert sich als klarer Befürworter von Open Access.
Als Mitglied im BREKO und aktiver Treiber des Glasfaserausbaus in Ostbayern leistet R-KOM einen bedeutenden Beitrag zur Verbesserung der Glasfaser-Verfügbarkeit in der Region. Unser Ziel ist es, Haushalten und Unternehmen eine zuverlässige, zukunftssichere Glasfaser-Infrastruktur zu bieten. Mit unseren Glasfaseranschlüssen und den passenden Internet-, Telefon- und TV-Diensten stellen wir die Weichen für die Telekommunikation der Zukunft. Allein in Regensburg wird die R-KOM bis Jahresende 65 % aller Haushalte an die lichtschnelle Glasfaser angeschlossen haben. Gemeinsam mit der Telekom sollen bis 2031 insgesamt 100.000 Nutzungseinheiten in Regensburg mit Glasfaser erschlossen werden.
Als führender Glasfaserverband mit 500 Mitgliedsunternehmen setzt sich der Bundesverband Breitbandkommunikation e. V. (BREKO) erfolgreich für den Wettbewerb im deutschen Telekommunikationsmarkt ein. Seine Mitglieder setzen klar auf die zukunftssichere Glasfaser und sind für mehr als die Hälfte des Ausbaus von Glasfaseranschlüssen in Deutschland verantwortlich. Die 262 im Verband organisierten Telekommunikations-Netzbetreiber versorgen sowohl Ballungsräume als auch ländliche Gebiete mit zukunftssicheren Glasfaseranschlüssen. Im Jahr 2023 haben sie dafür 4,8 Milliarden Euro investiert. Weitere Informationen finden Sie unter www.brekoverband.de.
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