21.11.2024
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07.10.2024
„Digitale Medien leisten einen wichtigen Beitrag, das Lernen effektiver zu gestalten und bilden eine sinnvolle Ergänzung zu analogen Lernmitteln“, schreibt das bayerische Kultusministerium in einer Pressemitteilung. Die Corona-Pandemie hat digitalen Formaten in der Bildung einen Schub gegeben. In Schulen, Hochschulen und der Erwachsenenbildung wurden mit Hochdruck Distanzunterricht und E-Learning-Angebote eingeführt – begleitet von vielen negativen Nachrichten und Unkenrufen.
Doch bestehen diese Vorbehalte zu Recht? Nach Umfragen des Digitalwirtschafts-Verbands bitkom geben 74 Prozent der Schülerinnen und Schüler an, dass sie durch den Einsatz digitaler Bildungsmedien motivierter seien. 56 Prozent meinen, sie könnten ihre Schulnoten durch digitale Medien verbessern. Rund 70 Prozent der Studierenden an deutschen Hochschulen wünschen sich mehr digitale Angebote. Rund zwei Drittel hatten zum Zeitpunkt der Umfrage bereits den KI-Chatbot Chat GPT genutzt.
Fakt ist: Digitale Methoden und Formate sind fester Bestandteil von Lehre und Lernen. Mit ihrer 15. Ausgabe Lernen 4.0 – wie digitale Bildung gelingt beleuchtet die Veranstaltungsreihe #digit-R – Konsequenzen der digitalen Welt des Regensburger Telekommunikationsanbieters R-KOM Chancen und Herausforderungen. Sie stellt am Montag, 21. Oktober, um 19 Uhr erfolgreiche Beispiele aus Schule und Weiterbildung vor und vertieft verschiedene Aspekte in einem Podiumsgespräch.
Antje Radetzky, Schulleiterin und Leiterin der Abteilung Berufswissenschaft im Bayerischen Lehrer- und Lehrerinnenverband (BLLV), erklärt, unter welchen Voraussetzungen Digitalisierung an Schulen aus Sicht des Verbands gelingen kann. Im Rahmen ihrer Verbandstätigkeit setzt sie sich dafür ein, dass Schulen einerseits offen für Digitalisierung und deren vielfältige Einsatzmöglichkeiten sind, das jedoch nicht als Selbstzweck verstanden werden darf.
Carina Geier, Mitarbeiterin der Stiftung Bildungspakt Bayern, stellt das Projekt KI@School der Stiftung vor, das den Einsatz und Nutzen künstlicher Intelligenz an verschiedenen Modellschulen begleitet. In der Stiftung arbeiten Partner aus Politik, Gesellschaft und der Bildungsadministration seit ihrer Gründung vor 20 Jahren zusammen. Ziel ist, Bildung in Bayern miteinander konsequent weiterzuentwickeln.
Prof. Dr. Christa Mohr und Anselm Stadler arbeiten im Labor Pflegeforschung der OTH Regensburg. Es beschäftigt sich mit zentralen Fragestellungen der Versorgungsforschung in Kombination mit der Digitalisierung im Gesundheitswesen. Weitere Forschungsschwerpunkte sind die Krankheitsprävention und die Gesundheitsförderung, die Pflegeorganisation und die Professionalisierung des Pflegeberufs. Das Labor ist Teil des Regensburg Center for Health Science and Technology (RCHST).
Dr. Fritz Audebert, Vorstandsvorsitzender der ICUnet Group, stellt ein Beispiel aus dem Kontext der beruflichen Weiterbildung vor. Er berichtet, wie E-Learning im interkulturellen, globalen Kontext bei der Weiterbildung von internationalen Mitarbeitenden erfolgreich gestaltet werden kann. Mit Stammsitz in Passau berät, begleitet und befähigt die ICUnet Group Unternehmen im globalen Business-Kontext. Das Familienunternehmen beschäftigt rund 550 feste und freie Mitarbeiter an weltweit rund 20 Standorten.
Christian Omonsky, Geschäftsführer der CONCEPTNET GmbH, führt als Moderator durch den Abend und das abschließende Podiumsgespräch. Das On- wie das Offline-Publikum können sich bei Abstimmungen und mit Fragen live in die Veranstaltung einbringen.
Der Eintritt im Degginger, Wahlenstraße 17, ist kostenlos. Eine verbindliche Anmeldung unter www.r-kom.de/digit-r ist erforderlich. Parallel wird die Veranstaltung ohne Anmeldung als Livestream im Netz übertragen. Der Link findet sich zum Veranstaltungszeitpunkt unter www.r-kom.de/digit-r. Weitere Informationen finden Sie hier.
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